TL; DR. Jeder hat so eine Tasse.
Ich habe eine Tasse. Zusätzlich habe ich noch mehrere Tassen im Schrank. Die einzelne Tasse war zugleich die erste Tasse meiner eigenen Wohnung, jedoch ist sie keinesfalls meine. Als ich mich abends nach der Arbeit dazu entschlossen habe, den Rest meiner Wohnung zu streichen und da ein wenig Gesellschaft immer etwas schönes ist, habe ich mir noch jemanden eingeladen, um mir beim Streichen zu helfen. Es heißt schließlich „viele Hände, schnelles Ende“. Diese entzückenden Hände haben dann neben der tatkräftigen Unterstützung noch eine Thermoskanne mit Früchtetee und diese Tasse mitgebracht. Es handelt sich dabei um eine wirklich klischeehaft rote Tasse mit einem Bären drauf, der samt Weihnachtsmütze und -schal fröhlich den Zauber verbreitet, den die Weihnachtszeit mit sich bringt.
Nach dieser Tasse habe ich einen Schwall Bestandsgeschirr erhalten. Diese beidseitig praktische Spende hat mein für die Tassen vorgesehenes Regal gefüllt. Leider war es eine Tasse zu viel, denn der praktische Weihnachtsschmuck passte nicht mehr hinein. Plötzlich ergab sich eine längere in der die Vielfalt aller Behältnisse im Schrank verharrte während die Weihnachtstasse für Tee und Kaffee herhalten musste. Die Abwechslung zwischen Trinken und Ausspülen ermöglicht die Nutzung einer Tasse ohne, dass sie fehlt am Platz wirkt oder plötzlich an einen Ort gestellt werden muss, an den sie nach Plan nicht gehört! Mit dem Vollautomaten, dem immer eine Spültasse untergestellt wird, hat sich diese Problem für die erste Zeit erübrigt. Dennoch kann ich den Menschen um mich herum, den Sommer mit ein wenig Weihnachtszauber versüßen.
Hast du Weihnachtstassen? Zeig sie mir!
Lied des Tages
Lieblingsstelle
I’m not throwing away my shot!
Lin-Manuel Miranda – My Shot