TL; DR. Zucker ist nicht nur in seiner reinen Form relevant für den Geschmack.
Zucker ist einer der wichtigsten Bestandteile unserer Nahrung. Damit ist nicht der raffinierte weiße Zucker gemeint, den du wohlmöglich wohlwollend auf deine Erdbeeren streust, sondern die grundlegende Komponente, die du in so gut wie allen Früchten, Wurzeln und Pflanzen über und unter dem Erdreich findest. Das schöne an Zucker ist, dass er sich karamellisieren lässt. Dabei entsteht aus etwas Einfachem etwas Wunderbares! Diese Variante von Zucker wird dir vermutlich am meisten auf den Weihnachtsmärkten in Form von gebrannten Mandeln, kandierten Äpfeln oder wilden Sonderkreationen unterkommen.
Dieselben geschmacklichen Eigenschaften sind jedoch schon mit einer geringeren Menge an Zucker zu erreichen. Diesen Prozess kannst du dir beim anbraten und kochen von Gemüse zu nutze machen. So möchtest du erreichen, dass die Zellstruktur deines Gemüses aufgebrochen wird und der darin vorhandene Zucker der Hitze ausgesetzt wird. Dieser karamellisiert dann ebenso wie es mit größeren Mengen an Zucker geschieht und die geschmackliche Intensität erhöht sich in die richtige Richtung. Von der Beobachtung kannst du diesen Effekt förmlich beobachten, wenn sich entsprechende Verfärbungen anbahnen. Wenn du dir beim Braten nicht zutraust, den Balanceakt zwischen verbrannten Gemüse und schön karamellisierten Traum hinzubekommen, dann kannst du dich in einem Ofen eher an das Verhalten Herantasten.
Was sind deine Tricks um Gemüse noch schmackhafter zu gestalten? Lass es mich wissen! Guten Appetit!
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Ich grab nen Loch und fang gleich mit dem Hausbau an
Peter Fox – Zucker (ft. Vanessa Mason)
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