Aggregatzustände von Gebäck

TL; DR. Es gibt nur eine richtige Konsistenz von Franzbrötchen!

Auf der Suche nach dem optimalen Franzbrötchen in Hamburg bin ich relativ schnell fündig geworden. Ich hatte das Glück, dass meine erste Wohnung direkt im Stadtteil Eimsbüttel lag und Eimsbüttel die Heimat der Bäckerei „Die kleine Konditorei“ ist, die meines Erachtens die besten Franzbrötchen anbieten. Sie sind matschig, aber nicht siffig und weit weg von trocken. Diese verschiedenen Zustände, die ich bei der Suche nach der perfekten, platten Zimtschnecke erleben durfte, haben für eine Zustandsbeschreibung dieser Gebäcke geführt.

Im naturwissenschaftlichen Bereich gibt es bekanntlich die klassischen Aggregatzustände flüssig, fest und gasförmig. Mit einer amüsanten Anlehnung an diese Gesetzmäßigkeit blieb mir nichts anderes übrig, als meine Franzbrötchenerkundung ebenfalls derart zu klassifizieren. Dabei sind die Zustände matschig, siffig, trocken und undefiniert entstanden. Bis auf den Zustand „trocken“ sind die Übergänge nahtlos und hängen meistens mit der Menge an Butter zusammen, die dem Leckerbissen hinzugegeben wird. Dementsprechend gehört siffig zu der Variante bei der die Menge an Butter die Überhand nimmt. Trocken ist selbsterklärend. Matschig ist hierbei der perfekte Zustand, denn diese Erfahrung kommt gleich mit einem wirklich saftigen Pfirsich mit ähnlich desaströsen Kleckerfolgen. Dabei zergeht dir das Gebäck jedoch erst im Mund und nicht bereits in der Hand. Wenn matschige Franzbrötchen noch zugesetzte Inhalte bekommen, dann sind sie häufig nicht mehr in die beiden Kategorien matschig und siffig unterteilbar, sind dafür meistens nicht trocken. Daher gehören diese dann in die Rubrik „undefiniert“. Diese Zustände lassen sich ideal auf anderes Gebäck übertragen!

Welche Zustände von Gebäck gefallen dir am meisten? Schreib es mir in die Kommentare!

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Let me introduce you to my party people in the club, huh

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