Zu einfache Beschaffung

TL; DR. Simple Prozesse vereinfachen nicht alles.

Die Pandemie hat besonders eines gezeigt. Die Beliebtheit von Lieferdiensten ist überaus groß, selbst wenn qualitativ Abstriche gemacht werden. Der große Mehrwert entsteht durch die Einfachheit. Du bleibst in deinen vier Wänden, hast wenig bis kein Geschirr zu spülen und kannst neben dem Verzehr die Unterhaltung deiner Wahl treffen.

Mit Flaschenpost und Durstexpress fallen selbst für geraume Mengen an Getränken keine signifikanten Aufwände an, denn gegen ein Trinkgeld steht im Handumdrehen dein Kasten am gewünschten Zielort. Mit Gorillas und Flink kannst du dich deinen niederen Snacktrieben hingeben, denn der Heißhunger auf eine Kleinigkeit, die du nicht unbedingt da hast, kommt genau zum Ende der Öffnungszeiten dieser mobilen Supermärkte.

Der innere Schweinehund klopft sonst zu einer Zeit an, in der er nicht spontan befriedigt werden kann, da die Läden bereits geschlossen haben und die Öffnungszeiten vom Kiosk neben an sich ebenfalls an diese Konformität hält. Zudem müsstest du deine komfortable Position verlassen, hingehen und in dieser gesamten Zeit den Vorhang der Disziplin unten lassen. Schwierig. Erst der schnelle Prozess mit wenigen Klicks eine Zahlungsbrotlichtung einzugehen, bewegt dich dazu dieser Verführung so einfach nachzugeben. Das ist für den Ottonormal Kunden bestimmt super, aber für die hinter Hindernissen verborgene Sucht fatal!

Was hältst du von diesen Lieferkonzepten? Lass es mich wissen!

Song of the day

Favorite part

Chorando se foi quem um dia só me fez chorar

Kaomo – Lambada

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