Sonne, Wasser, Kaffee

TL; DR. Freier Tag? Sonnenschein? Auf geht’s einen Hafermilch-Cappuccino zu holen und ans Wasser zu gehen!

Ich habe mich bei einer Routine ertappt! Sie ist mir erstmal nicht aufgefallen, weil die Beobachtungen mehrere Wochen umfassen müssen und wenn wir ehrlich sind, verfolgen wir nicht akribisch alle unsere Orte, Personen und Tätigkeiten, die in der Freizeit anfallen. Zumindest gilt das für mich, aber auch das ist seit einiger Zeit im Wandel. Die Routine ist sehr simpel und im Kern meistens gleich, denn wie der Titel schon verrät, sind die Hauptbestandteile Sonne, Wasser und Kaffee.

Seitdem ich umgezogen bin und festgestellt habe, dass eine Filiale meines Lieblingscafés nur 25 Minuten Fußweg von mir entfernt liegt, begann ich im Sommer häufiger mir schnell einen Kaffee zu holen und mich dann wieder anderen To-Dos zu widmen. Du kannst der typischen 40 Stunden Woche beziehungsweise einen Job der dich nur von Montag bis Freitag einspannt vieles nachsagen, aber Samstage und Sonntage größtenteils zur freien Verfügung zu haben, kann auch ein Pluspunkt sein. So ähnelt die neue Routine jener, die ich noch in Eimsbüttel hatte. Alles begann mit Sonnenschein, der stets am Sonntag zur Verfügung stand. Dann holte ich eine Handvoll Franzbrötchen bei meiner Lieblingspatisserie, spazierte bis zur Sternschanze um einen Kaffee zu holen und verbrachte dann mampfend und schlürfend eine Zeit in irgendeinem Park, an der Elphi oder in Blankenese. Häufig in Begleitung oder auch nur begleitet von den unterhaltsamen Teilen in meinem Kopf.

Aktuell hole ich mir jeden Sonntag bei gutem Wetter einen Hafer-Cappuccino oder an heißem Tagen einen Espresso-Tonic, begebe mich gemütlich ans Wasser, meistens an die Alster und umrunde sie ein Mal oder kombiniere wie heute die neue Kaffee Routine mit dem Marsch nach Eimsbüttel für die besten Franzbrötchen der Stadt. Schließlich kommt man in Hamburg immer an Wasser vorbei, welches mir sofort eine gehobene Stimmung verschafft.

Zwei Vorteile sind mir in den letzten Wochen, insbesondere während der sozialen Isolation gemäß Infektionsschutzes klar geworden. Zum einen ist die Auszeit sehe befreiend und die Sonne schadet nie, solange es nicht zu viel wird und ich im Sommer meine Sonnencreme nicht vergesse. Zum anderen ist die Gewöhnung an solch eine Routine besonders angenehm, denn ich kann sie stets mit ein paar Stunden Ruhe im stressigen Alltag verbinden, auch wenn das nie so geplant war.

Was ist deine Routine am Sonntag? Hat sie sich entwickelt oder hast du sie dir vorgenommen? Schreibe mit allen oder keinen Details in die Kommentare!