Pizza mal Drei

TL; DR. Meine Einschätzung über Pizza in ihren Vorkommensarten im Restaurant, Gefrierfach und aus der eigenen Küche.

Hin und wieder überkommt mich das Verlangen, Essen zu bestellen. Da die Auswahl groß ist, ist sie zugleich auch schwierig. Letztendlich scheint es mir so als entdeckt jeder zu einem gewissen Zeitpunkt seine Standardauswahl an Mahlzeiten, die geliefert werden können. Wenn ich eine Lieblingsspeise wählen müsste, wäre es wohl die Pizza. Lieber die neapolitanische Variante als die italienische Version, da ich den Geschmack des Teigs bevorzuge. Pizza kommt aber in diversen Formen und Farben. Manchmal frage ich mich ob diese pizzaartigen Objekte, die ich konsumiere, tatsächlich Pizza genannt werden können. Doch darin liegt auch die Vielfalt dieser Köstlichkeit!

Da gäbe es zum einen die Restaurant-Pizza. Sie kommt meistens in etwas größerer Fassung, teilweise über den Tellerrand hinaus bis sie nicht mehr zivilisiert essbar ist. Insbesondere in Restaurants, die sich nicht als Pizzeria etabliert haben, ist die Tomatensoße eher schlicht, enthält wenig Säure und es ist kaum zu erkennen, ob sie aus der Dose kommt oder nicht, schließlich ist sie gut gewürzt. Beim Käse wird häufig gespart, insbesondere wenn es guter Käse ist. Du kannst ihn zwar sehen, doch für den Käseliebhaber meiner gleichen würde bei der korrekten Menge Käse unästhetisch viel Fett auf der Oberfläche schwimmen und das wird im Restaurant häufig vermieden.

Die Tiefkühlpizza hat sich bei mir eingeschlichen als einer meiner Freunde einen Pizzaofen bekam und die Tiefkühlpizzen plötzlich besser wurden als beim Imbiss um die Ecke. Insbesondere wenn du nicht geizt, sind die Zutaten meistens frisch, der Geschmack perfekt ausbalanciert und für eine breite Masse tauglich. Tiefkühlpizzen haben noch den Vorteil, dass sie in einer Umgebung zubereitet werden, in der zusätzlich Zutaten und Gewürze in Griffweite sind. So wird meine Tiefkühlpizza immer mit Pecorino verfeinert und Tabasco abgeschmeckt, neuerdings auch Chiliflocken, sofern Spinat auf der Pizza liegt. Es gibt definitiv bessere Restaurantpizza als Tiefkühlpizza, aber im Regelfall schmeckt eine korrekt zubereitete Tiefkühlpizza besser als die Durchschnittspizza in Restaurants und Imbissen.

Etwas zeitaufwendiger, dafür wohl die beste Variante ist die selbstgemachte Pizza. Hierbei gilt, weniger ist mehr! Den Teig am besten lange ruhen und langsam gehen lassen, die Tomatensoße vorab zubereiten damit sich die Gewürze gut in die Soße einbringen und darauf achten, dass der verwendete Käse nicht zu viel Flüssigkeit enthält. Dann noch ein wenig Mehl auf den Pizzastein anbringen und rein damit. Unschlagbar. Solltest du nicht wissen was ein Pizzastein ist: Ein Pizzastein sind zwei Platten, die du in deinen Offen legst und somit einen Ofen im Ofen erzeugst. Damit bekommst du ausreichend Hitze für deine Pizza.

Was ist deine Lieblingspizza oder gar dein Standard Bestell-Snack? Lass es mich in den Kommentaren wissen!