Immer dieser neue Medienzugang

TL; DR. Der Zugang zu neuen Seiten von Plattformen ist manchmal schwieriger als er anfänglich scheint oder in der Vergangenheit war. Die Medienkompetenzen der Video- und Streamingplattformen gehören zu einer für mich neuen Fähigkeitsgruppe, der ich nachgehen werde.

Dieser Blog ist nach entspanntem Anstoßen zu Silvester auf Basis einer willkürlichen Idee entstanden. Der Idee Gedanken zu strukturieren und in Worte zu fassen. Dir mag das vielleicht leicht fallen, doch die Ausformulierung kritischer Gedanken ohne automatisch Missverstanden zu werden, schien mir immer eine hohe Kunst zu sein. Technisch betrachtet ist es sehr simpel sich einen WordPress Blog zusammen zu klicken. Einen Server hatte ich schon und die Domain besitze ich seit zwölf Jahren. Alles in allem war der Zugang hierzu relativ einfach, da ich an keine Restriktionen gebunden war und mir die volle Vielfalt gut erprobter Vorlagen zu Nutze machen konnte. Es war sehr dienlich, dass es mir hierbei nur um eine Plattform ging auf der ich einen Text schreiben und bereitstellen kann. Dass es so viele verschiedene Plugins gibt, hätte ich mir zwar denken können, aber diese haben insbesondere die weitere Ausgestaltung angenehmer von Statten gehen lassen. Für statische Inhalte sind solche PHP basierten Content Management Systeme mit dynamischem Inhalt viel zu umfänglich. Für statische Inhalte reicht es, sie einmal hochzuladen oder in die Seite einzupflegen und schon ist die Arbeit für die nächsten paar Monate verrichtet und sicherer ist deine Seite somit auch. Ein Beispiel für eine rein statische Seite ohne stark eingreifende Skripte ist die Seite meiner Band Differently Awake. Wir haben dort unsere veröffentlichten Lieder zum Download angeboten und ein Kontaktformular, welches seit einiger Zeit streikt.

Wir haben mit unserer Band vergangenen Mittwoch am 12. Mai 2021 ein Live-Konzert auf dem twitch-Kanal dieses Blogs gespielt. Das alles war so spontan, dass die Werbetrommel gerade mal eine Stunde gefahren werden konnte und so hat es zum einen wenige Leute erreicht und zum anderen hatten viele Personen am Abend vor dem Feiertag bereits andere Pläne. In der Spitze hatten wir 22 gleichzeitige Zuschauer und zirka 61 Ansichten. Nachdem wir die technischen Probleme behoben haben, die sich darauf beliefen, dass wir erst mit 2160p gestreamt haben und sowohl unsere Uploadrate, als auch die Downloadrate der Zuschauer sich geweigert hat dieses Format zu unterstützen, haben wir noch ein wenig zu viel am Ton rumgespielt, sodass wir zwar das Rauschen vollständig entfernen konnten, jedoch leichte Dämpfungen im Ton in Kauf nehmen mussten. Das geht auf meine Kappe. Letztendlich hat das ganze geklappt und wir haben unser erstes Streaming-Konzert aufgezeichnet. Die Aufzeichnung hat einen leichten Tonversatz, der dann in einem Schnittprogramm nachbearbeitet werden musste. Das war ein auf und ab und insbesondere eine neue Welt für mich. Ich wollte ein etwas mächtigeres Programm benutzen, um an einem einfachen Beispiel wie der Synchronisation von Bild und Ton festzustellen, wie die Arbeitsweise in der Videobearbeitung aussieht. Natürlich musste ich lediglich die Tonspur synchronisieren, unser Logo im Video unterbringen, am Anfang entsprechende leeren Konversationen streichen und das ganze exportieren. Dennoch haben mich diese Schritte eine paar Stunden gekostet und das Rendern von solch hochauflösenden Videos hatte ebenfalls eine weitere Stunde in Anspruch genommen.

Mit dem fertigen Video ging ich zurück zum Streaming-Service unserer Wahl und musste verdutzt feststellen, dass das Hochladen von Videos den twitch-Affiliates vorenthalten ist. Dafür musst du ein paar Bedingungen erfüllt haben wie an sieben Tagen gestreamt zu haben. Somit war die nächste Anlaufstelle YouTube. Diese Plattform erlaubt mir das Video hochzuladen, um mir dann wiederum mitzuteilen, dass das Video zu lang sei und somit waren auch hier die investierten Minuten für die Beschreibung verloren und das Konzert war noch immer nirgends hochgeladen. Mit einer leicht genervten Art waren mir die Restriktionen ein solcher Dorn im Auge, dass ich mich entschieden habe, das Video auf unserer Band Seite hochzuladen, damit sich die Personen, die Interesse an einer Aufzeichnung bekundet haben, das Spektakel ansehen können. Die Abstriche belaufen sich auf eine fehlende Kommentarfunktion und der Verfolgung von Aufrufen und Likes. Diese müssen uns dann wohl persönlich übermittelt werden. Mit dieser Odyssee habe ich gelernt, dass hinter der Produktion und dem Hochladen von Videos diverse Hürden im Weg stehen können und es nicht alleine ausreicht, die Inhalte erschaffen zu haben. Dieser neue Medienzugang hat jedoch mein Interesse geweckt und ich werde schauen, ob ich das weiter verfolgen kann! Schließlich wirkte das alles wie ein Prozess, der von Mal zu Mal einfacher, schneller und besser wird.

Teilst du regelmäßig Videos auf Plattformen? Teile mir gerne deine Tipps und Tricks mit!

Song of the day

Favorite part

I got confused explaining science to god
It’s alright
An oxy-moron, I’m a criminal cop
It’s alright

The Big Push – It’s Alright

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