Ermöglichung

TL; DR. Das Smartphone bringt eine gigantische Palette an Möglichkeiten mit sich. Nutze sie klug, falls du sie nutzen möchtest.

Das „Enablement“ muss stimmen. Das klingt wie ein Buzzword, es wird wie eins verwendet und wenn du denkst, dass es dir die gesamte Arbeit abnimmt, lebst du es in eben dieser Oberflächlichkeit. Dabei sind die Möglichkeiten in der heutigen Zeit bereits größer als je zuvor. Bei dieser Aussage beschränke ich mich natürlich auf meine eigene geographische Lage. Das Gefühl, alles erreichen zu können, ist besonders mächtig, da es selbst unrealistische Chancen forcieren kann. Häufig scheitert der individualisierte Aufstieg nämlich daran, nicht mit dem eigentlichen Projekt oder seinem Baustein anzufangen. Es gibt verschiedene Arten wie dir Möglichkeiten verschafft werden können. Viele davon beinhalten die Freistellung um dich weiterzubilden, andere sind personelle Hilfestellungen und Mentorenprogramme, Netzwerkveranstaltungen und wieder andere lassen sich durch technische Hilfsmittel ausdrücken. Hier soll insbesondere auf den letzten Punkt eingegangen werden.

Technischer Fortschritt geht Hand in Hand mit der Bereitstellung von Möglichkeiten. Selbstverständlich gibt es Einschränkungen wie zum Beispiel bei der Endlagerung von Atommüll, die eine langfristige Verfügbarkeit der Gelegenheiten unterbinden, doch insgesamt ist die Aggregation technischer Finesse ein positives Phänomen, dass dir als Individuum die Gelegenheit gibt, dich frei zu entfalten. Das Smartphone spielt hier eine essentielle Rolle, denn neben der zugänglichen Kontaktaufnahme mit Menschen und Geräten an fast jedem Ort zu beinahe jeder Zeit, ist die Rechenleistung mittlerweile derart stark, dass du problemlos Dokumente jedweder Couleur bearbeiten, lesen oder verfassen kannst. Plötzlich sind kleinere und größere bürokratischen Hindernisse wortwörtlich im Spaziergang zu erledigen. Mit den standardmäßigen 5″ Displays bist du nicht einmal an umständliche Bedienungsmöglichkeiten gebunden. Das Sprichwort, dass es für alles eine App gäbe, ist eine selbsterfüllende Prophezeiung, denn wenn der Bedarf für diese Möglichkeit groß genug ist, wird es früher oder später eben jene Applikation geben. Die Vielzahl an Cloud-Diensten erleichtert dir ebenfalls die Entwicklung von Algorithmen oder die Verwaltung kritischer Infrastruktur in eigener Sache.

Ist das alles gut? Es kommt drauf an, mit welchen Augen du darauf schaust. Aus den Augen der Chancengleichheit ist die Digitalisierung ein Segen. Nie war es einfacher Bildungsangebote wahrzunehmenden oder sich ehrenamtlich mit mehreren Personen zu organisieren. Gleichzeitig birgt dieses Verhältnis die gleiche Gefahr wie jede andere technische Errungenschaft: sie kann missbraucht werden. In den meisten Fällen übersteigen die positiven Gewinne die negativen Auswüchse und langfristig profitiert der Durchschnitt und im letzten Zuge das Individuum. Sei dir nur immer bewusst, dass diese Form von Produktivität und exzessive Nutzung von Alltagsgeräten optional ist. Niemand zwingt dich dazu, niemand forciert diese Lebensweise. Die Entscheidung liegt bei dir.

Welche produktiven Aktivitäten hast du schon auf deinem Handy ausgeübt? Schreib es mir in die Kommentare!

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Auf Nimmerwiedersehen und danke für nichts, danke für nichts

Casper – Im Ascheregen

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