Freizeitstress

TL; DR. Freizeitstress klingt schlimmer als es ist, denn im Kern ist ein überaus luxuriöser Gemütszustand!

Organisation und Einteilung von Zeiten verschiedener Aktivitäten ist eine Kunst. Dabei optimierst du nach bestem Wissen und Gewissen die potentiell aus einer Aktivität resultierenden Zufriedenheitspunkte und Erlebnisse. Es ist ganz gleich, ob du nun Freunde besuchen fährst, ein privates Projekt verfolgst, welches du dir in den Kopf gesetzt hast oder mit diversen fremden Feierlustigen auf dem Konzert deiner Lieblingsband eine wundervolle Zeit verbringst. All das kannst du in einzelner Form in deinen Abend unterbringen, Tag für Tag, Stück für Stück. Als Erlebnismaximierer, der gleichzeitig auf die Qualität der Ereignisse setzt, wirst du in die Verführung der Überbuchung kommen. Verschiedene Anfragen gehen Hand in Hand und jede klingt besser als die andere. Das ist ein Luxus, der sich häufig nicht direkt mit der nachgegangenen Profession vereinbaren lässt. So kommst du in die Bedrängnis, deinen Schlaf zu reduzieren, Veranstaltungen abzusagen oder eng getaktete Freizeitaktivitäten hinzunehmen. Mit enger Taktung und einer großen Auswahl an Themen mit denen du dich beschäftigen kannst und willst, schleicht sich ganz unangekündigt der Freizeitstress an. Es fühlt sich zwar stressig an, aber den hast du dir in diesem Fall selbst auferlegt und du hast dich bewusst für diesen Kompromiss entschieden.

Mit dieser Entscheidung hast du gleich mehrere Punkte abgedeckt.

• Vorbeugung der Langeweile
• Pflege von sozialen Kontakten
• Ausbildung persönlicher Präferenzen und Fähigkeiten
• Glückshormone!

Den kleinen bis großen Stressfaktor kompensierst du mit dem erfüllenden Zustand, der mit den obengenannten Punkten einher geht. Also nimm dir ein paar mehr Dinge vor anstatt dich vor die nächste Netflixserie zu schmeißen. Schließlich geht die Impfquote rauf und der Sommer lässt nicht auf sich warten. Ran und raus da!

Wie empfindest du Freizeitstress? Lass es mich wissen!