TL; DR. Eine Kostenaufstellung und Finanzierungsansätze der Pläne in Wahlprogrammen würde die Qualität der Wahlprogramme definitiv erhöhen.
In einem solch bedeutsamen Wahljahr lohnt es sich ein paar Fragen zu unserer Politlandschaft zu stellen. Natürlich sind politische Fragen immer willkommen und jedes Jahr wird die Wahl als bedeutsam bezeichnet. Dass die Bedeutsamkeit jeder Wahl zunimmt, könntest du mit dem stetigen Anstieg des Fortschritts und Gesellschaft verargumentieren. Alles läuft schneller, sodass die Bedeutung einer festen Legislaturperiode ebenfalls an Bedeutung gewinnt. Bislang fällt jedoch eines im Politikbetrieb auf. Niemand möchte einen Plan, der von seiner Partei beschlossen wird, mit einer mehr oder weniger exakten Rechnung erklärt wird. Natürlich kann jede Gruppe jeder Ideologie Wünsche, Träume und Utopien rumbrüllen und auf Papier aufschreiben, aber wie die Schritte zu dieser Idee aussehen, wird selten beschrieben und nie im Detail monetär dargelegt.
Das meiste kannst du ausrechnen. Es gibt immer ein gewisses Risiko, eine Ungenauigkeit, die überbleibt, da wir nicht nur in einem sehr volatilen Wirtschaftssystem agieren, sondern du, ich und wir alle eine minimale Varianz in allen Prozessen einfügen. Diese Unsicherheit kann quantifiziert werden und somit wäre ein Plan berechenbar. Leider ist der Aufwand zu groß, als dass der Nutzen überwiegen würde. Könnte jedoch jeder Bürger eine solche Rechnung nachvollziehen und würde sie auch einfordern um eine Option der Wahl überhaupt in Betracht zu ziehen, wäre der ganze Wahlprozess demokratischer, rationaler und realistischer. Träumen kann jeder, an der Umsetzung hapert es nur manchmal.
Würdest du eine Kostenaufstellung der Pläne in Wahlprogrammen befürworten? Lass es mich wissen!
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And we started shouting because everyone else was shouting and isn’t it fun to shout?
The Burning Hell – Fuck the Government, I Love You