Globalisierung mindert Inzest

TL; DR. Globalisierung sorgt dafür, dass dich eher mit jemanden fortpflanzt, der keine Blutsverwandtschaft mit dir hat.

In Zeiten wo kleine Dörfer aus einer Gruppe bestand, wo jeder jeden kannte, war es gar nicht so unwahrscheinlich, dass sich die Vermählung und Nachkommen in einem Stammbaum abgespielt haben, der zwar nicht direkt bekannt schien, aber dennoch Verknüpfungen aufwies. Die Fluktuation von Personen durch Handel und Reisende haben diesen Kreis sinnvoll erweitert, denn wie du im Biounterricht gelernt hast, hilft es wenn sich möglichst verschiedene Genpools verbinden, denn dann gilt gleich à la Darwinismus das Überleben der stärkeren Ausprägung. Die Globalisierung erweitert nicht nur den Handel und die Lieferketten, sondern sorgt gleichzeitig für eine freizügigere Bewegung der Bevölkerung in den betroffenen Handelszonen. Plötzlich gehen Beziehungen, Affären und Liebschaften in einem größeren Maße über den eingepferchten Genpool hinaus und fördert somit den Austausch. Natürlich können dann auch neue Probleme auftauchen, aber die Tendenz ist eher dazu, dass sie nach und nach verschwinden.

In dem Sinne ist es etwas ulkig, dass das Sinnbild von Adam und Eva als die ersten Menschen, die auf der Erde geduldet wurden, irgendwie zu den acht Milliarden Menschen geführt haben, die heute auf unserem Planeten verweilen. Es wurde so lange Inzucht betrieben bis die Mutationen und Variationen unterschiedlich genug waren? Lächerlich!

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