TL; DR. Die Übergangsphase zwischen Pandemieleben und aktivem Sozialleben wird kurz sein und verpuffen.
Am 7. Oktober fühlt es sich an, als neigt sich das Jahr dem Ende zu. Der kalte Wind zwingt die Hände in die Handschuhe und trotz Sommerzeit bricht die Dunkelheit zum Feierabend ein. Die gefühlte Zeit ist ein spektakuläres Ding. Die Pandemiezeit verging mit weniger sozialer Interaktion und die mangelnden Aktionen und daraus fehlenden Erinnerungen lassen die vergangenen Monate leer wirken. Wenn du nichts über die Zeit erzählen kannst, so wirst du schnell feststellen, dass sich die vorangegangenen Veranstaltungen sich in deiner zeitlichen Einschätzung wie gestern anfühlen. Diesen leeren Zeiten stehen den vollaktiven Zeiten gegenüber, die dir insbesondere in naher Zukunft blühen werden, denn wie es sich bereits vielerorts anfühlt, gehen Maßnahmen in großen Teilen wieder zurück, insbesondere in den Ländern in denen die Impfquote hoch ist. Bei diesen belebten Phasen reiht sich die Wahrnehmung, die du währenddessen empfindest mit der verkürzten Wahrnehmung ein, die diese Pandemie mit sich gebracht hat. Retrospektiv wirst du aber deutlich mehr erzählen können und damit die erinnerte Zeit aufblähen. Nichtsdestotrotz befinden wir uns aktuell immer noch in diesem Übergangszustand, sodass zu befürchten ist, dass sich die Zeit kürzer anfühlt und du nächstes Jahr nicht so viel darüber erzählen kannst. Du kannst dir natürlich unvergessliche Erinnerungen schaffen, aber ich empfehle dir dich aus Sicherheitsgründen schon darauf vorzubereiten, dass morgen Weihnachten ansteht!
Wie empfindest du die Zeit aktuell? Schreib mir dein Zeitempfinden in die Kommentare!
Lied des Tages
Lieblingsstelle
I tried to tell you that it’s all in my head
Sunfish – Doors