TL; DR. Solltest du ein Umfeld haben, welches dich für noch nicht realisierte Pläne lobt, solltest du sie für dich behalten, ansonsten sprich sie bei gewählten Personen aus!
Pack all deine Ziele aus, formalisiere sie und teile sie deiner Familie, deinen Freunden und der Außenwelt mit! Du fragst dich sicherlich, was dir das bringen soll. Das ist eine Frage, die ich mir auch gestellt habe. In meinen Gedanken schwirren 1001 Ideen herum, was als nächstes angegangen werden kann oder welche Herausforderung ich mir als nächstes auf den Bauch binde. Im Vorhinein ist mir definitiv klar, dass ich keineswegs alles tun kann, was ich gerne tun wollen würde. Die Konsequenz daraus ergibt sich dann in ausgesprochenen Plänen, die ins Leere laufen. Dieses Phänomen ist mir nie besonders aufgefallen, bis ich einen TED Talk zu eben jenem Thema gesehen habe. In dem Talk wird nahegelegt, dass es nicht von Vorteil ist, deine Ziele laut auszusprechen, wenn du dafür eine umgehende positive Resonanz erhältst. Du verschätzt dich in der Arbeit, welche dazu führen würde, dass du dein Ziel erreichst und letztendlich wirst du es wahrscheinlich gar nicht erfüllen. Da mehrere Arbeiten auf ähnliche Ergebnisse gekommen sind, lassen wir es bei diesem Gedanken.
Jedoch ist die positive Resonanz der Hauptbestandteil dafür, die bevorstehende Arbeit zu verharmlosen. Nun sind deine Freunde und dein sonstiges Umfeld keineswegs jene Gefährten, die dir keinerlei befeuernde Rückmeldung geben, sondern dich insbesondere bei utopischen Ausläufen deiner Wünsche daran erinnern, dass die Taten, welche zu diesem Ziel führen, überaus fordernd und komplex sein können. Wenn das positive Feedback eine negative Auswirkung hat, könntest du davon ausgehen, dass ein negatives Feedback entsprechend ein überzeugendes Ergebnis des Fortschritts in Richtung deiner Ziele erzeugt. Ich persönlich versuche die Ziele nicht allzu sehr zu spezifizieren, da ich zwar häufig weiß in welche Richtung ich mich bewegen möchte, doch keineswegs den Weg ausgestaltet habe. Ohne ausgestalteten Weg ist es dennoch unfassbar praktisch, die Ziele zu äußern, denn dann greifen Freunde dir aus ihrer Eigeninitiative unter die Arme und der Weg formt sich weitestgehend direkt vor deinen Füßen. So hilft es bei einer Vielzahl von Ideen, wie der eigene Werdegang sich am Ende ausdrücken soll, eben jene endgültigen Ausprägungen zu äußern, damit du von Zeit zu Zeit daran erinnert wirst, was du eigentlich erreichen willst. Denn wenn du dich den unzähligen Optionen hingibst, dann wirst du dich darin verlieren. Solltest du keine deine favorisierten Optionen ausgesprochen haben, wird dich nie jemand daran erinnern können und das Ziel wird schlichtweg nie erfüllt. Halte dich an Ziele, die dir wirklich wichtig sind und es sollte mit genug Ehrgeiz und Ambition keinerlei Problem darstellen, diese zu verfolgen. Die dazugewonnene Transparenz hat ebenfalls Vorteile, die ich an einer anderen Stelle ausformulieren werde.
Bist du eher jemand, der Ziele gerne ausspricht oder behältst du sie für dich und überrascht dein Umfeld mit neuen Entwicklungen? Verrate es mir!
Lied des Tages
Lieblingsstelle
Yo I’ll tell you what I want, what I really, really want
So tell me what you want, what you really, really want
I wanna, (ha) I wanna, (ha) I wanna, (ha) I wanna, (ha)
I wanna really, really, really wanna zigazig ah
Spice Girls – Wannabe
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