Teil der EU

TL; DR. Wir sind Teil der EU und das ist auch gut so.

Leere Regale im Vereinigten Königreich zeigen vereinfacht, welche Folgen das unvorbereitete Austreten aus einem des größten Binnenmarktes der Welt auftreten können. Der nationalistische Gedanke schadet somit in allererster Linie der eigenen Nation. Das ist besonders ironisch, da der nationalistische Weg von seinen Befürwortern als Verbesserung durch Unabhängigkeit geprägt und auf die eigene, vermeintliche Überlegenheit gestützt ist. Tankstellen ohne Benzin und einige düstere Prognose für die folgenden Wochen lässt jedoch offenbaren, dass die vollständige Souveränität ab dem Zeitpunkt abgetreten wurde, ab dem günstige Leiharbeiter aus Osteuropa dazu eingesetzt wurden, um essentielle Teile der Logistik zu übernehmen.

Das gemalte Bild zeigt bereits nach kurzer Zeit, wie verheerend ein Austritt aus der Europäischen Union sein kann, selbst wenn die eigene Wirtschaftsfähigkeit gegeben ist. Interessant werden nun in naher Zukunft die Verhandlungen und Verzollung mit weiteren Binnenmärkten wie dem RCEP und die ökonomischen Folgen, die diese mit sich ziehen können. Bei diesen Absprachen hilft es, einen größeren Raum abzusprechen und so sind Einfuhrzölle plötzlich keine nationale Frage mehr, sondern fallen in den Tätigkeitsbereich der EU. Deutschland ist Teil der EU und der vermutlich größte Profiteur, also wäre es an der Zeit auch nicht-wirtschaftliche Aspekte stärker unter dem Verbund dieser Union zu beleuchten.

Welche Aspekte sollten deiner Meinung nach nationale Sache bleiben? Schreib es mir in die Kommentare!